So wird das Schlafzimmer im Eigenheim zum Wohntraum

Schlafzimmer

Die Gestaltung des eigenen Schlafzimmers ist eine der wohl wichtigsten Aufgaben, wenn es um Wohlbefinden und Gesundheit geht. Schließlich spielt erholsamer Schlaf während der Nachtstunden eine zentrale Rolle im Leben aller Menschen. Wer einen Neubau plant, hat auch in Sachen Schlafbereich zahllose Möglichkeiten. Von der exklusiven Schlafebene über getrennte Räume bis hin zur stilvollen Kombination von Bad und Schlafbereich wird Schlafen im Eigenheim dann zur individuellen Freude. 

Schlafebene statt Schlafzimmer

Eine gesamte Ebene des Eigenheims zur „Schlafzone“ zu erklären, wird immer beliebter. Insbesondere ausgebaute Dachböden mit ihren gemütlichen Dachschrägen eignen sich hierfür gut. Doch auch Obergeschosse ohne Schräge oder auch Souterrain-Ebenen sind geeignet, um einen großzügigen Schlafbereich zu gestalten. Räumlich lohnt sich hier die Orientierung an großen Hotelsuiten, bei denen zusätzlich zum Schlafbereich auch ein kleiner Wohnabschnitt sowie ein Bad eingeplant werden. Auf diese Weise entsteht im eigenen Zuhause eine gemütliche und besonders private Atmosphäre. 

Was die farbliche Gestaltung der Schlafebene betrifft, so sind auch Farbkombinationen gerne gesehen. Im Schlafbereich eignen sich Töne wie Rosa, Hellgrün oder auch Beige, um ein ruhiges und entspanntes Flair zu schaffen. Die Abtrennung zwischen Schlafbereich und Wohnabschnitt gelingt dann mit einem farblich akzentuierten Übergang. So kann der Schlafbereich beispielsweise in Rosa gehalten sein, während der Wohnbereich in den Farben Weiß, Creme oder auch Grau gestrichen wird. 

Soll ein großes Dachstudio im Neubau zur Schlafebene werden, lohnt sich das Einplanen einer zusätzlichen Wand, die den gesamten Raum etwa hälftig teilt. Diese Wand sollte so gestaltet sein, dass sich an beiden Seitenrändern komfortable Durchgänge schaffen lassen, die Wohnabschnitt und Schlafbereich indirekt miteinander verbinden. Das Bett kann dann mit dem Kopfteil an diese Wand gestellt werden, während auf der anderen Seite der Wand ein Bücherregal, ein Sofa oder auch ein Kamin ansprechend wirken. 

Interessant gelingt die Gestaltung einer Schlafebene auch mit dem passenden Beleuchtungskonzept. Warmes Licht im Schlafbereich fördert erholsamen Schlaf und abendliches Entspannen. Im Wohnabschnitt wiederum lohnt es sich, eine hellere Lichtquelle zu installieren, die je nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann.  Damit sich beide Bereiche auch in Sachen voneinander trennen lassen, kann die Installation von Falttüren oder auch Vorhängen an den Durchgangsseiten sinnvoll sein. 

Getrennte Schlafzimmer stilvoll integrieren

Nicht jedes Paar entscheidet sich dafür, dauerhaft in einem Bett zu schlafen. Da die Entscheidung, ein Eigenheim zu bauen, oft erst nach einigen Jahren der Partnerschaft fällt, kann auch das Integrieren zweier getrennter Bereiche eine passende Lösung sein. Dass hieran grundsätzlich nichts Bedenkliches ist und dass getrennte Schlafbereiche sogar förderlich für das Liebesleben sein können, berichtet die Welt

Sind getrennte Schlafzimmer in einem bereits bestehenden Haus nur schwer so zu realisieren, dass dennoch Verbundenheit symbolisiert wird, gelingt das bei der Planung eines Neubaus umso besser. So müssen die Schlafzimmer nicht weit voneinander entfernt liegen, sondern können trotz ihrer Trennung eine Einheit bilden. Das ist möglich, indem beide Schlafräume durch eine Trennwand verbunden sind, die eine Durchgangstür aufweist. So haben beide Partner jederzeit die Möglichkeit, Zweisamkeit zu genießen.

Ebenfalls interessant ist die Lösung, das Badezimmer als Verbindung zweier Schlafräume zu planen. Es liegt dann in der Mitte zwischen beiden Räumen, wobei jeder Schlafraum eine eigene Zugangstür zum Badezimmer vorweisen kann. Das Bad wird dann zur Begegnungsstätte, sodass Paare nach einem gemeinsamen Vollbad am Abend nicht mehr weit gehen müssen, bis sie ihr Bett erreichen. 

Auch farblich lässt sich bei getrennten Schlafräumen Einheitlichkeit symbolisieren. Insbesondere die Farbe blau soll laut einiger Farbexperten eine gewisse Harmonie zwischen den Geschlechtern versinnbildlichen. So können beide Schlafräume im gleichen Blauton gestrichen werden. 

Auf den Komfort eines Boxspringbetts müssen Paare auch bei getrennten Schlafzimmern im Übrigen nicht verzichten. Diese heute sehr beliebten Betten gibt es in unterschiedlichen Breiten vom Einzelbett bis hin zum ausladenden Doppelbett im Kingsize-Format. Der einzig nennenswerte Unterschied zwischen großen und kleinen Betten ist bei Swiss Sense die Matratze. Ist das Bett breiter als 160 Zentimeter, entscheiden sich die meisten Menschen für zwei einzelne Matratzen. Bei schmaleren Modellen reicht oft eine Matratze.

Bad und Schlafzimmer als stimmige Einheit

Die beiden Räume Badezimmer und Schlafzimmer sind durchaus miteinander kompatibel. Schließlich ist das Badezimmer die erste Station nach dem Aufstehen am Morgen und der letzte Anlaufpunkt vor dem abendlichen Zubettgehen. Die Entfernung zwischen Bad und Schlafbereich möglichst klein zu halten, ist daher auch bei der Planung eines Neubaus eine gute Idee. 

Realisieren lässt sich das, indem das Badezimmer direkt an das Schlafzimmer angrenzt. Eine Verbindungstür zwischen beiden Räumen ermöglicht jederzeit Zugang und kann bei entsprechender Farbplanung durchaus auch offengelassen werden. Hier spielen nicht nur die Wandfarben eine Rolle, sondern auch der Bodenbelag. Die Fliesen im Badezimmer und auch der Bodenbelag des Schlafzimmers sollten bei einer direkten Verbindung harmonieren. So entsteht ein weicher Übergang, der die Einheit beider Räume unterstreicht.

Natürlich ist es auch möglich, das Badezimmer „en suite“, also direkt im Schlafzimmer und ohne eigene Zugangstür zu installieren. Hier kann eine ausreichend breite Trennwand genau wie bei der Schlafebene eingezogen werden und beide Bereiche voneinander abschirmen. Auch Vorhänge, die an Schienen befestigt werden, eignen sich zur Abtrennung eines integrierten Badezimmers. Hier sollte bei der Planung jedoch grundsätzlich bedacht werden, dass die entstehende Luftfeuchte beim Baden oder Duschen auch das Schlafzimmer beeinflusst. Häufiges und ausreichendes Lüften ist hier unabdingbar, um Wohntextilien, Matratze und Bettwäsche zu schützen.

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