Wohnraumlüftung nachrüsten: Antworten auf die vier wichtigsten Fragen

Wohnraumlüftung nachrüsten: Antworten auf die vier wichtigsten Fragen

Immer frische Luft zuhause – für Bausubstanz & Gesundheit

Eine neue Dämmung und dichtere Fenster versprechen Energieeinsparungen im Altbau. Dabei gilt es zu beachten: Nach einer solchen Sanierung ist es wichtig, immer ausreichend zu lüften. Warum ist das so? Diese und weitere Fragen rund um die Nachrüstung einer Wohnraumlüftung beantwortet Christian Freundorfer, Lüftungsexperte beim Raumklima-Spezialisten Kermi.

Was ist eine Wohnraumlüftung und warum ist sie wichtig?

C. Freundorfer: Eine Wohnraumlüftung wie zum Beispiel x-well von Kermi sorgt für kontrollierten Luftaustausch. So schafft sie ein angenehmes Raumklima, hält Schadstoffe und Pollen fern und vermeidet Schimmelbildung, was vor allem bei Sanierungen wichtig ist: Damit keine
Wärme entweicht, werden Häuser und Wohnungen heute sehr gut gedämmt und damit abgedichtet. Der natürliche Luftaustausch über undichte Fugen wird dadurch unterbunden. Das kann dazu führen, dass zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung verbleibt und sich Schimmel bildet. Ausreichendes Lüften ist deshalb für die Gesundheit und die Bausubstanz wichtiger als zuvor.

Reicht es nicht, die Fenster zu öffnen?

C. Freundorfer: Theoretisch schon. Experten empfehlen allerdings, für den notwendigen Luftaustausch mehrmals am Tag alle Fenster für einige Minuten zu öffnen – und das ist im Alltag eigentlich kaum machbar. Zudem entweicht wertvolle Wärme. Eine Wohnraumlüftung bietet hier und auch darüber hinaus viele Vorteile, die im Kermi Blog näher vorgestellt werden – von der Wärmerückgewinnung bis zur Filterung von Schadstoffpartikeln, Pollen und Co.

Wie funktioniert die Wohnraumlüftung?

C. Freundorfer: Kermi bietet im Programm der x-well Wohnraumlüftung zwei Lösungen an: Bei der zentralen Variante wird ein Gerät – bspw. im Keller oder Abstellraum – installiert. Über verdeckte Kanäle und Durchlässe wird die verbrauchte Luft aus den Zimmern ab- und frische Luft hinein geleitet. Dezentrale Geräte werden hingegen direkt in den Außenwänden der Räume installiert. Die genaue Erklärung zur haben wir in unserem Blog ausführlicher dargestellt.

Die dezentrale Lösung der x-well Wohnraumlüftung wird durch eine Kernbohrung – oder im Neubau mittels eines speziellen Montagesteins – direkt in der Außenwand installiert. Planungs- und Montageaufwand sind oft gering.

Bei Neubauten kann die Lüftung von Anfang an eingeplant werden. Doch wie kommt frische Luft ins Bestandsgebäude?

C. Freundorfer: Eine Wohnraumlüftung lässt sich gut nachrüsten, oft auch einfacher als gedacht. So passt das kompakte zentrale Lüftungsgerät x-well F170 zum Beispiel in eine abgehängte Decke oder auch in einen Schrank. Die Flachkanäle dazu lassen sich unter der Dämmebene eines Vollwärmeschutzes an der Gebäudehülle oder ebenfalls in einer abgehängten Decke montieren. Ein dezentrales Lüftungsgerät wird dagegen bei der Renovierung mithilfe einer Kernbohrung in der Außenwand installiert und elektrisch angeschlossen.

 

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