Dämmungen funktionieren bestens – das ist unumstritten – wenn sie auch luft- und winddicht eingebaut sind. Wie der Einbau von Dämmschichten auf dem Dach sicher gelingt, zeigt beispielhaft dieses Objekt in Stuttgart.
Schritt 1 - Dämmung der Zwischenräume
Schritt 2 - Verlegung der Luftdichtheitsebene
Schritt 3 - Überlappungsbereiche verkleben
Schritt 4 - Führung der Luftdichtheitsebene
Schritt 5 - Folienkanten verkleben
Schritt 6 - Anschluss an Fassade
Schritt 7 - Abdichtung der Querstöße
Schritt 8 - Aufsparrendämmung
Schritt 9 - Dämmelemente
Schritt 10 - Dämmfläche anschließen
Schritt 11 - Grate verkleben
Schritt 12 - Überblick
Weitere Informationen
Luft- und winddicht
Eine Dachkonstruktion wird durch Winde laufend mit Unter- und Überdrücken belastet. Ausschlaggebend für die Dämmqualität und den Wohnkomfort unter einem Dach ist daher die Luft- und Winddichtigkeit der Konstruktion. Der Begriff Luftdichtigkeit bezieht sich auf mögliche Luftströmungen von innen nach außen. Bei Undichtigkeiten der Luftdichtungsebene (Dampfbremse) wird feuchte Raumluft (aus Dusche oder Küche) in die Konstruktion eingetragen, was zu Kondensaten und Bauschäden führen kann. Der Begriff Winddichtigkeit beschreibt dagegen Luftbewegungen, die durch Wind von außen auf die Dachkonstruktion ein-
wirken. Wird das Unterdach nicht winddicht verklebt, kann bei starkem Wind kalte, aber auch heiße Luft (sommerlicher Wärmeschutz), unter die Dacheindeckung und in die Dämmebene eindringen und damit die Wirkung der Dämmung (unbewegte Luft) von außen verringern.
PDF Download: Sichere Aufsparrendämmung