Der Sommer naht. Höchste Zeit, in den eigenen vier Wänden an den Sonnenschutz zu denken, sonst wird es vermutlich wieder unerträglich heiß. Und: Aussenliegender Sonnenschutz hilft, Strom zu sparen, denn die Installation einer Klimaanlage kann unter Umständen entfallen.
Mit dem beginnenden Sommer gilt es, Haus und Garten fit zu machen für mildere Temperaturen und schöneres Wetter. Unerlässlich dafür ist guter Sonnenschutz. Denn der erhöht die Wohnqualität und hilft auch im Sommer weiterhin Energie zu sparen. Besonders wirkungsvoll ist ein aussenliegender Sonnenschutz - also ein außen an Wohnung oder Haus angebrachter Sonnenschutz - hierunter fallen Markisen, Rollläden oder Außenjalousien.
Den drei Lösungen ist gemeinsam: Sie arbeiten mit der Sonne, indem sie das Innere bei Hitze abkühlen und gleichzeitig genügend Wärme in den Wohnraum lassen. Gerade in der Übergangsperiode zwischen den Jahreszeiten ist dieses „Arbeiten mit der Sonne” wichtig. Denn die solaren Gewinne, die sich ergeben, wenn die Sonne im Frühling und im Herbst die Heizung überflüssig macht, lassen sich am besten mit intelligent gesteuertem Sonnenschutz erzielen.
Solche intelligenten Steuerungen sind heutzutage einfach installierbar und über automatisch arbeitende Systeme intuitiv bedienbar. Möglich ist die individuelle Fernsteuerung über Funksysteme ebenso wie die automatisierte Steuerung des Sonnenschutzes am Haus per Zentralsteuerung als Rundum-Sorglos-Paket. „Statt mühsam einzeln zu knipsen, zu kurbeln oder zu schalten, sorgen clevere Steuerungssysteme heutzutage ganz automatisch für das perfekte Wohlfühlklima und sparen zudem noch wertvolle Energie“, sagt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade (VFF).
Aussenliegender Sonnenschutz sorgt für Aufwertung der Fassade
Wie wichtig guter Sonnenschutz ist, zeigt ein Blick auf die deutsche Energiebilanz: Der Bedarf an Klimakälte, also vor allem der Stromverbrauch für Klimaanlagen, ist in Deutschland langfristig gestiegen und wird es
voraussichtlich weiter tun. „Mit Klimaanlagen wird nur die Luft gekühlt, viel besser fürs Wohl-
befinden und für die Umwelt ist es aber, das Aufheizen der Räume durch wirksamen Schutz zu verhindern, wie es guter Sonnenschutz tut“, betont Fenster-Experte Lange und ergänzt: „Solch ein Sonnenschutz schafft nicht nur einen hohen Wohlfühleffekt bei den Bewohnern, sondern wertet auch die Fassade auf.“
Wohldosiertes Licht mit Außenjalousien
Ein aktueller Trend für effektiven Sonnenschutz sind Außenjalousien, Fachleute sagen auch Raffstore dazu, die früher vor allem in Bürogebäuden, heutzutage aber immer mehr auch in Wohngebäuden zum Einsatz kommen, sei es im Neubau oder zur Nachrüstung. Sie sind so beliebt, weil sie das Licht wohl dosiert ins Innere kommen lassen.
Das spart auch Strom für die Beleuchtung. Individuell einstellbare Lamellenwinkel ermöglichen es, den Einfall des Sonnenlichts ganz nach Wunsch zu steuern und die Menschen im Innern vor unerwünschten Blicken zu schützen. Angesichts aktueller Architekturtrends, die mit markanten Kuben und Würfel-Formen an Vorbilder wie das Bauhaus erinnern, sind auch beim Sonnenschutz besonders stilbewusste Varianten beliebt, die mit markanten Ecken und Kanten aufwarten und prägende Elemente der Gebäudehülle aufnehmen. Dies geschieht beispielsweise durch kubische Lamellenformen.
Extra Wärmedämmung durch Luftpolster
Die klassische Lösung, der Rollladen, kann am Haus natürlich auch mit Außenjalousien kombiniert werden. Beliebt sind z.B. Lösungen, in denen im Erdgeschoss Raffstoren, im ersten Obergeschoss dann Rollläden zum Einsatz kommen. Für beides, Rollladen und Außenjalousie, gilt: Im Sommer verhindert der Sonnenschutz eine Überhitzung der Gebäude und es werden keine energieintensiven Klimaanlagen benötigt. Im Wintersorgen vor allem außenliegende, geschlossene Rollläden dafür, dass nicht zu viel Wärme durch die Fenster entweicht. Zwischen dem Fenster und dem geschlossenen Rollladen bildet sich ein Luftpolster. Luft ist ein schlechter Wärmeleiter und hält daher die Wärme auch bei eisigen Außentemperaturen im Gebäude. „So muss man sich weniger Sorgen um die Heizkostenrechnung im nächsten Winter machen“, resümiert Fenster-Experte Lange.