Löten ist nicht jedermanns Sache. Wer Wasserleitungen verlegen möchte, kann jedoch auf eine andere Verarbeitung zurückgreifen: Die Presstechnik. Sie verbindet Fitting und Rohr einfach per Druck. Und dann ist schon alles dicht.
Schritt 1 - Rohr zuschneiden
Schritt 2 - Runden und anschrägen
Schritt 3 - Schiebhülse anbringen
Schritt 4 - Rohr und Hülse zusammenführen
Schritt 5 - Überprüfen
Schritt 6 - Presszange unabdingbar
Schritt 7 - Verpressen
Schritt 8 - So nicht !
Schritt 9 - Korrekt verpresste Hülse
Schritt 10 - Wandhalterung anbringen
Schritt 11 - Im lot
Schritt 12 - Wandschellen anschrauben
Schritt 13 - Rohrabschnitte mit Schellen fixieren
Schritt 14 - Rohrlänge ermitteln
Schritt 15 - Einsatz Kaltwasserrohr
Schritt 16 - Nochmals verpressen
Wasserleitungen fürs häusliche Brauchwasser oder Heizwasserrohre werden häufig in Kupfer ausgeführt. Doch wer seine Wasserinstallation selbst in die Hand nehmen möchte, scheitert oftmals an mangelnden Kenntnissen fürs Löten. Denn bei den vielen Schnittstellen zwischen Rohr und Bogen, Rohr und T-Stück oder Rohr und Fitting sind Undichtigkeiten programmiert, wenn man das Löten nicht richtig beherrscht.
Alternative: Auch Profis verlegen Wasserleitungen zunehmend lötfrei. Und dann kommen Kunststoffrohre oder Metallverbundrohre zum Einsatz sowie als Verbindungstechnik das Verpressen. Pressfittingsysteme werden jetzt aber auch für die Selbstmontage angeboten. Und damit erleichtert man es dem Laien, Installationen in die eigene Hand zu nehmen.
Unser System von Selfio bietet alles, was man dazu benötigt. Kernstück ist die Presszange. Das Presssystem ist bestens geeignet, ein professionelles und qualitativ hochwertiges Rohrnetzsystem mit wenigen Arbeitsschritten herzustellen, auch wenn der Verarbeiter wenig Erfahrung in diesem Bereich hat.
Das graue Verbundrohr ist hundertprozentig sauerstoffdicht, temperaturbeständig, biegbar und hoch flexibel.
Es besteht aus einem Aluminiumrohr, auf das innen und außen eine Schicht von Polyethylen aufgebracht ist. Durch eine zwischenliegende Haftvermittlerschicht ist beides dauerhaft miteinander verbunden.
Als Kunststoffmaterial wird Polyethylen mit höherer Temperaturbeständigkeit nach DIN 16833 eingesetzt. Für dieses PE-RT (Polyethylen of raised temperature resistance) erzielt man einen ähnlichen Effekt wie für das sonst verbreitete vernetzte PE.
Bei der Verarbeitung des Verbundrohrs und der anschließenden Verbindung mit speziellen Fittingen kommt es auf drei wesentliche Aspekte an: Korrektes Ablängen, sauberes Kalibrieren und richtiges Verpressen. Unsere Bilderstrecke zeigt Ihnen detailliert, worauf es ankommt.
Das Abschneiden erfolgt mit einer speziellen Schneidzange, das Entgraten, Anfasen und Wiederherstellen der alten Rundform nach dem Schneidvorgang (Kalibrieren genannt) geschieht mit einem speziellen Handwerkzeug und das Verpressen wird entweder mit einer Handzange oder mit Hilfe einer elektrischen Pressmaschine durchgeführt. Die Druckprobe schließlich zeigt dann, ob alles dicht ist.
Weitere Informationen
Dieses Pressfittingsystem wird von Selfio angeboten. Selfio ist ein Internet-Einkaufportal für Do-it-Yourselfer mit Markenprodukten (aus D und CH) zum günstigen Preis. Das Angebot betrifft Sanitärinstallation, Fußbodenheizungen, Kaminöfen, Lüftungssysteme und Solarheizung
PDF-Download: Wasserleitungen richtig verpressen