Sie wollen mit smarten Funk-Heizkörperthermostaten Ihr Zuhause automatisch temperieren lassen, um Energie zu sparen oder Ihren Komfort zu erhöhen? Welches Modell am besten in Ihr Smart Home passt, klärt der große Vergleich zum Thema Smartes Thermostat.
Sind smart Thermostate sinnvoll?
In die ausgekühlte Wohnung hineinzuschneien ist genauso nervig, wie für die Straße zu heizen, wenn das Fenster über dem bollernden Radiator geöffnet ist. Ein smartes Thermostat verspricht schnelle Abhilfe. In wenigen Handgriffen ersetzen sie ohne Bedarf von Fachleuten den bisherigen Regler und bringen Ihr smartes Thermostat an. Dann verhindern die smarten Geräte je nach Modell mit unterschiedlichen Abschaltautomatiken, dass die Heizung unnötig für die Erderwärmung arbeitet. Eingebaute Temperatursensoren und Funkchips sorgen nämlich dafür, dass ein batteriebetriebener Elektromotor das Ventil schließt, etwa sobald das Fenster zum Lüften geöffnet ist oder alle das Haus verlassen haben. Möchten Sie es stattdessen spontan wärmer oder kühler, verhelfen Apps und Sprachbefehle oder Tasten und Displays am Thermostatgehäuse bequem zur Wohlfühltemperatur. Ihr smartes Thermostat sorgt dafür, dass sich die Heizung auf ein halbes Grad genau temperieren lässt, also viel genauer als mit herkömmlichen Stellantrieben.
Verwenden Sie bereits ein Smart-Home-System, ist die Chance groß, dass dieser Anbieter auch ein smartes Thermostat für Ihre Heizung im Sortiment hat. Unser Hands-on-Test enthält Thermostate aus den Systemen von Aqara, AVM, Bosch, Eve, Homematic IP, Meross, Shelly und Telekom Magenta. Wollen Sie sich nicht festlegen, greifen Sie zu universell einsetzbaren Lösungen wie denen von Tado und Netatmo. Der Vorteil: Gekoppelt mit Alexa, HomeKit oder anderen Vernetzungsplattformen, können Sie diese Modelle zusammen mit einer viel größeren Auswahl an anderen smarten Thermostaten, aber auch Leuchtmitteln, Rollläden, Lautsprechern oder TV-Geräten steuern.
Damit die smarte Temperatursteuerung überhaupt eine Energiespar- oder Komforthilfe ist, sollten sich die Heizkörperthermostate einfach einrichten und den eigenen Vorlieben anpassen lassen. Denn wenn eine Fehlbedienung zu vergeudeter Heizenergie führt oder der erste Schritt für eine smarte Heizung wegen eines unverständlichen Bedienkonzepts ungenutzt im Schrank landet, ist niemanden geholfen. Der große Vergleich von Smartlive zeigt, welche Funktionen die wichtigsten Modelle bieten und welches am besten zu Ihren Vorlieben passt.
Smartes Thermostat: Montage geht meist fix
Den klassischen Heizkörper zu „versmarten“, erfordert kaum handwerkliches Geschick. Alle Vergleichsmodelle sind in wenigen Minuten montiert. Von Hand oder per Rohrzange lösen Sie die Überwurfmutter des alten Thermostatkopfs, nehmen ihn ab – und machen es mit dem smarten Ersatz genau umgekehrt.
Nur beim Netatmo-Thermostat muss Handkraft reichen und heftig zupackendes Werkzeug außen vor bleiben – sonst verkratzt die weiche Überwurfmutter. Es ist auch das einzige Modell, das in unserem Praxistest einen Ventiladapter benötigt. Sonst passt Ihr smartes Thermostat nicht an die Heizung. Ärgerlich ist zudem, dass der weiche Kunststoff des im Lieferumfang enthaltenen Vergrößerungsringes leicht verkantet. Die anderen Vergleichsmodelle brauchen an den verwendeten Heizkörpern keine Kopplungshilfe, aber auch ihnen liegen welche bei.
Wichtig: Schrauben Sie nicht einfach drauflos. Werfen Sie lieber einen Blick in den Beipackzettel. Er verrät, ob Sie den neuen Regler vor oder nach der Montage mit Batterien bestücken und mit dem Smartphone koppeln müssen. Die richtige Reihenfolge vermeidet Rückschläge. Die benötigten AA-Batterien liegen immer mit im Karton. Fast alle Thermostate brauchen zwei oder drei davon für den Betrieb. Einzig Shelly setzt auf einen fest eingebauten Akku, der per USB-C-Kabel zu laden ist.
Mit oder ohne Zentrale ins WLAN
Die Regeltechnik nach der Montage ins WLAN einzubinden, ist unterschiedlich aufwendig. Etwas länger dauert es grundsätzlich, wenn Sie für den Betrieb des Thermostats eine Hardware-Schaltzentrale vom Hersteller benötigen. Verzichten können Sie darauf bei AVM, sofern eine Fritz!Box mit DECT-Einheit vorliegt. Auch Ihr smartes Thermostat von Shelly braucht keine spezielle Zentrale. Stattdessen reicht ein WLAN-Router. Ist für Sie ein Fernzugriff uninteressant, kommt auch Eve ohne Zentrale aus. Andernfalls ist ein HomeKit-Hub erforderlich – in Form eines HomePod Mini oder eines Apple TV ab der vierten Generation.
Alle anderen getesteten Modelle benötigen eine Zentrale. Sie sorgen für die Verbindung ins WLAN-Heimnetz. Die Thermostate sprechen nämlich bis auf das von Shelly nur Funkprotokolle, die kein Smartphone oder Computer versteht. Daher ist für ein solches smartes Thermostat ein Dolmetscher nötig, damit Schaltbefehle und Sensorsignale zwischen App und Thermostat ihren Weg finden.
Für die Schaltzentrale von Bosch und Tado benötigen Sie einen freien LAN-Steckplatz am WLAN-Router. Die kabellosen Zentralen von Aqara, Meross, Netatmo und Telekom Magenta sind mit einem beliebigen Steckdosenplatz zufrieden, sodass Sie nicht zwingend für Stellplatz neben dem Router sorgen müssen. Bei Homematic IP kommt es darauf an: Verwenden Sie die Zentrale CCU3, erfolgt die Verbindung zum Router per LAN-Kabel. Hingegen die Zentrale „Access Point“ gibt in einer LAN- und einer WLAN-Ausführung. Entscheiden Sie sich für letztere, ist keine Kabelverbindung zum Router erforderlich.
Fast immer erfordert die Inbetriebnahme, die Schaltzentralen und Thermostate über die Internetleitung mit der Hersteller-Cloud zu verbinden. Nur AVM, Bosch und Shelly verzichten auf einen Online-Zwang. Wenn Sie wollen, können Sie diese Lösungen rein lokal verwenden. Homematic IP setzt beim Einsatz des Access Points zwar zwingend einen Cloud-Kontakt voraus. Der Hersteller verlangt aber keine persönlichen Konten mit E-Mailadresse und Passwort. So können Sie seine Technik immerhin anonym verwenden.
Bedienkomfort schwankt stark
Wie einfach Sie den Heizbetrieb planen und Betriebseinstellungen ändern können, variiert stark. Bei den meisten Modellen legen Sie einen Wochenplan mit einer Smartphone-App fest. Mit iPhones verstehen sich alle Geräte, mit Android fast alle außer Eves Modell. Besonders angenehm gelingt die mobile Konfiguration bei Bosch, Meross, Homematic IP, Tado und Telekom.
Auf jeden Fall bequemer als am kleinen Smartphone- oder Tablet-Display erstellen Sie Heizpläne, wenn Sie bei AVM, Netatmo, Shelly und Tado zu Maus und Desktop-Browser oder Computer-App greifen. Nur bei AVM ist der Browser die einzige Möglichkeit, Heizpläne zu erstellen. Per Smartphone-App erlaubt der Fritz!Box-Hersteller ausschließlich, die Temperatur manuell zu ändern.
Ist es in der Raummitte kühler als am Heizkörper, erlauben fast alle Thermostate, per Software die Differenz einzugeben. Nur die Telekom gibt sich bei dieser Standardfunktion eine Blöße und verzichtet auf Sie. Bei der Mehrzahl der Regler aktivieren Sie per App oder am Gehäuse den Boost-Modus. Dann heizen sie für wenige Minute auf Höchsttouren und machen es schnell urig warm. Nur Aqara, Eve, Meross und die Telekom bieten die Funktion nicht.
Die aktuelle Temperatur können Sie außer per Software-Schaltfläche auch mit Sprachbefehlen ändern. Nahezu jedes Gerät versteht sich entweder mit Alexa und dem Google Assistant oder mit Siri. In vielen Fällen sind zwei oder alle drei Sprachassistenzen eine Option.
Eine Ausnahme bildet die Marke Eve, dessen smartes Thermostat bislang exklusiv mit Siri, aber gar nicht mit Alexa und Google harmonierte. Die geplante Integration in den neuen Smart-Home-Standard Matter hebt diese Einschränkung jedoch auf. Der Standard ermöglicht den Brückenschlag zu Amazons, Googles sowie Samsungs Smarthome-Apps und Sprachassistenzen – auch auf Android-Geräten.
Per Taste und Display temperieren
Ist das Smartphone oder der Smart Speaker nicht in der Nähe, können Sie Ihr smartes Thermostat auch weiterhin direkt am Gehäuse bedienen. Alle Modelle bieten Tasten, Walzen oder Drehrücksteller zum Anpassen der Temperatur. Über den eingestellten Wert informiert Sie jeweils ein Display. Fast jedes lässt sich bequem aus dem Stand ablesen. Nur Aqara und Meross trafen die seltsame Designentscheidung, die Anzeige auf dem Frontdeckel zu platzieren. Bei üblicher waagerechter Montage müssen Sie sich über Ihr smartes Thermostat bücken. Sonst erkennen Sie womöglich nichts. AVM, Bosch, Eve und Homematic IP bieten einen netten Service, wenn die Zahlen aus Ihrer perspektive verkehrt herum erscheinen. Bei den Modellen dieser Marken können Sie die Ausrichtung um 90 oder 180 Grad drehen, um sie besser zu lesen.
Automatiken gegen Energiesünden
Am einfachsten spart beim Heizen, wer Energiesünden vermeidet. Abgesehen von AVMs Modell lassen sich die Thermostate via Geofencing automatisch starten und stoppen. Dann fährt die Heizung von allein hoch oder runter, wenn sich Ihr Smartphone gemäß GPS-Daten dem Haus nähert oder davon entfernt. Aqara, Telekom und Tado beherrschen diese Funktion ab Werk. Letztere Marke verlangt dafür als einzige ein kostenpflichtiges Abo. Nur dann schaltet der Hersteller die standortabhängige Automatik für Ihr smartes Thermostat frei. Bei den anderen Thermostaten lässt sich Geofencing durch kostenlose Zusatzdienste nachrüsten. Für Bosch, Eve, Netatmo und Meross kommt dafür Apple HomeKit infrage, für Homematic IP die Smartha-App.
Verlassen Sie das Haus nicht, aber öffnen bei laufender Heizung das Fenster darüber, verplempern Sie auch unnötig Energie und Geld. Alle Vergleichsmodelle ermöglichen eine Gegenmaßnahme. Sie erkennen den mit einem offenen Fenster verbundenen typischen Temperatursturz. Dann schließen sie das Ventil automatisch und öffnen es erst wieder, wenn sie das Fenster als geschlossen erkennen. Nur wenn Sie ein smartes Thermostat von Bosch erwerben, müssen Sie dafür zwingend einen Kontaktsensor dazu kaufen. Ein externer Sensor ist allerdings immer effektiver, weil auch er gekippte Fenster erkennt und ohne Vorlauf reagiert. Bis auf AVMs Stellantrieb sind überall Kontaktsensoren koppelbar.
Smartes Thermostat smart kombinieren
Ihr smartes Thermostat mit weiteren Smart-Home-Komponenten zu vernetzen, ist bei fast allen Modellen möglich. Dies erleichtert Ihnen, die Wohlfühltemperatur etwa mit der passenden Lichtstimmung oder Musikuntermalung zu kombinieren. Neben dem eigenen Zubehörsortiment kommen mitunter auch Geräte anderer Hersteller infrage.
Mit IFTTT harmonieren Netatmo, Shelly und Tado. Zu Apples HomeKit-Plattform sind die Modelle von Aqara, Bosch, Eve, Meross, Netatmo und Tado kompatibel. Mit Home Connect Plus, einer Bosch-Tochter, verstehen sich AVM, Bosch, Homematic IP und Shelly. Telekom Magenta schafft sein eigenes Ökosystem und bindet Geräte mit ZigBee, von Homematic IP und diversen Marken mit Cloud-Schnittstellen ein.
Shelly sticht aus dem Vergleichsfeld heraus, weil die Marke sich für ihr smartes Thermostat zusätzlich um große Anschlussfähigkeit an Bastellösungen bemüht. Beispielsweise lassen sich die Komponenten des Herstellers in die Open-Source-Lösungen Home Assistant, iOBroker und OpenHab integrieren. Das vervielfältigt die Steuermöglichkeiten. Die Brücke zu HomeKit schlägt trotz fehlenden Zertifikats von Apple die inoffizielle Zusatzsoftware Hoobs.
Heizen ohne Internet?
Für den Kontakt zu Vernetzungsplattformen und Sprachassistenzen geht es nicht ohne Internetverbindung. Doch der Heizbetrieb sollte nicht darauf angewiesen sein. Schließlich darf Ihr Heim nicht auskühlen, wenn das Smart Home offline ist. Fast alle Vergleichsmodelle sind für diesen Fall gewappnet. Manche sind weiterhin im Heimnetz manuell bedienbar, können neue Automationen lernen und ausführen. Das trifft etwa auf AVM, Bosch, Eve, Meross und Shelly zu. Bei Homematic IP gilt das nur dann, wenn Sie die Schaltzentrale CCU3 verwenden. Verwenden Sie den Access Point, bleiben aber noch die Schaltpläne aktiv.
Auch bei fast allen anderen Herstellern schalten die Thermostate weiterhin automatisch von Heizphase zu Heizphase, weil die Regeln dafür im lokalen Speicher des Geräts oder in der Funkzentrale abgelegt sind. Eine unrühmliche Ausnahme bilden Thermostate von Tado. Sie reagieren ohne Cloud-Kontakt nur auf Eingaben am Gehäuse. Ohne Internet wird Ihr smartes Thermostat dumm.
Welche sind die besten smart Thermostate?
Trotz riskanter Cloud-Abhängigkeit bietet Tado ein gutes Paket aus hohem Bedienkomfort und automatischen Energiesparfunktionen. Einfach eingerichtet und flexibel mit anderen Smarthome-Systemen vernetzt ist die Lösung auch. Aber weil die Kosten für Anschaffung und Betrieb hoch sind, dauert es besonders lange, bis sich der Kauf des Tado-Systems rechnet. Viel schneller amortisiert sich die Investition dagegen in die Telekom-Technik. Sie bietet ebenfalls ein nahezu komplettes Funktionspaket, verlangt dafür aber kein Bezahl-Abo. Die fehlende Anschlussfähigkeit an andere Systeme lässt sich verkraften, weil sich viele Partnermarken in den Telekom-Apps selbst einbauen lassen.
Die weiteren Thermostate sind keinesfalls schlechte Optionen, sie bieten aber ein weniger rundes Gesamtpaket und zeichnen sich durch spezifische Talente und Funktionslücken aus. Aqara und Meross bieten zu erschwinglichen Preisen viele Funktionen, nerven aber mit umständlichen und unvollständig eingedeutschten Apps. Wer möglichst keine persönlichen Daten in der Hersteller-Cloud preisgeben möchte, zieht AVM, Homematic IP, Shelly und Bosch in Betracht. Fehlendes oder umständlich nachrüstbares Geofencing bei all diesen Marken und der Zwang zu externen Kontaktsensoren für die Fenster-Offen-Erkennung bei letzterer Marke sind in Kauf zu nehmen.
Spielt ansehnliches Design keine untergeordnete Rolle, ist das Thermostat von Netatmo ein heißer Kandidat. Die hohe mechanische Empfindlichkeit darf aber nicht stören. Eve Thermo ist die interessanteste Option für alle, die ihr Smart Home mit Apple HomeKit steuern. So gut harmoniert kein anderes Modell mit der Plattform.
Wann sich der Kauf amortisiert
Wie schnell sich ein smartes Thermostat rechnet, hängt primär von drei Aspekten ab: dem Preis für das Thermostat, dem Preis pro Kilowattstunde Heizenergie und der erzielbaren Ersparnis. Je nach Modell kommen dann noch die Kosten für eine Schaltzentrale und externe Zusatzsensoren hinzu, im Falle von Tado optional noch Gebühren für Zusatzfunktionen. Außerdem erfordern bis auf das von Shelly alle Geräte spätestens nach zwei Jahren ein Tausch der benötigten AA-Batterien. Je nach Software-Güte und Schalthäufigkeit ist ein Wechsel früher nötig. Bei Tado mussten im Langzeiteinsatz mitunter auch schon nach neun Monaten neue Energiespeicher her. Akkus sind in der Regel keine Alternative, weil die geringere Spannung die Restladestandschätzung verwirrt.
Diese Investition müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie sich von den smarten Heizkörperreglern eine Kostenersparnis durch verminderten Energieverbrauch erhoffen. Hersteller smarter Thermostate stellen angesichts energiesparender Automatikfunktionen ein Sparpotenzial von bis zu 30 Prozent in Aussicht. Das ist meist zu hoch gegriffen. Realistischer ist eine jährliche Heizkostenersparnis zwischen neun und 15 Prozent, prognostiziert die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online.
Dabei gilt: Vergesslichen Menschen nützt ein smartes Thermostat mehr als solchen, die ohnehin schon diszipliniert daran denken, die Heizung herunterzuregeln. Wie viel Geld sich in jedem Einzelfall mit der Technik sparen lässt, hängt von weiteren Faktoren ab. Von Dämmung und Sonnenlage etwa, aber auch die verwendete Heizungsart. Denn die Ausgaben für das Heizen mit Gas, Heizöl, Fernwärme oder Wärmepumpen haben sich stark auseinanderbewegt. Angesichts dieser komplexen Kosten-Nutzen-Rechnung kann es im günstigsten Fall nur ein Jahr, im kostspieligsten Falls bis zehn Jahre dauern, bis sich Anschaffung und Betrieb der smarten Thermostate amortisieren. Was ungeachtet einer möglichen Ersparnis bliebt, ist ein Zuwachs an Komfort. Und den spüren Sie sofort.
Smartes Thermostat einfach starten
Wer einfach einmal mit smarten Thermostaten herumprobieren möchte und dafür den perfekten Einstieg sucht, für den haben zahlreiche Hersteller Starter Pakete im Angebot. Für „kleines Geld“ bekommt der sparfreudige Heizungsbesitzer in der Regel ein oder zwei smarte Thermostate und eine Basisstation. Das ist zum Beispiel der Inhalt des Starter Pakets namens „Heating Pack ONE X“ vom deutschen Anbieter Gigaset. Bei anderen Herstellern können sich in den Karton noch weitere smarte Thermostate sowie Fenster-/ Türkontakte dazugesellen. Das schon erwähnte „Heating Pack ONE X“ kostet, so die Website des Anbieters, gerade einmal 119,99 Euro. Bei den Preisen kann jeder das Heizkostensparen ausprobieren.
Wenn der Wecker morgens klingelt, lässt einen der Gedanke an ein warmes Badezimmer gleich viel leichter aufstehen. Mit dem Gigaset thermostat stellen Sie Ihre persönliche Wohlfühltemperatur per Timer individuell für jeden Wochentag und jeden Heizkörper ein. Auch nach einem anstrengenden Tag bei der Arbeit können Sie die Raumtemperatur schon auf dem Weg nach Hause über Ihr smartes Thermostat anpassen – von unterwegs und ganz bequem über die App. Genießen Sie mit dem Gigaset thermostat immer genau das richtige Raumklima für Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Ein intelligentes Zuhause: Gigaset thermostat als Erweiterung des Alarmsystems
Sie sind im Büro und Ihre Gigaset App meldet sich: Über die Indoor-Kamera können Sie sehen, dass Ihre Tochter heute früher aus der Schule gekommen ist. Dank des Gigaset thermostats passen Sie die Raumtemperatur in nur wenigen Schritten an, sodass es Zuhause angenehm warm ist. Mit der intelligenten Steuerung Ihres Zuhauses erlangen Sie mehr Sicherheit und Komfort in den eigenen vier Wänden. Verbinden Sie weitere Elemente des Gigaset Alarmsystems und profitieren Sie von den zusätzlichen Vorteilen der Smart Home Sensoren. Die Gigaset App zur Bedienung Ihrer Smart Home Devices steht kostenlos zum Download im App Store oder Playstore zur Verfügung.
Einfache Installation in wenigen Schritten
Smartes Heizen und Energiesparen mit dem Gigaset thermostat funktioniert schnell und einfach. Entfernen Sie zunächst die Blende vom Thermostat, legen Sie die mitgelieferten Batterien ein und stecken Sie die Blende wieder auf. Das Display zeigt „JIN“ an. Melden Sie anschließend Ihr smartes Thermostat an Ihrer installierten Gigaset Basisstation an. Stellen Sie zuerst eine Verbindung zwischen den Geräten her und montieren Sie anschließend das Heizkörperelement. Beachten Sie dabei, dass sich Ihr smartes Thermostat während des Pairings maximal einen Meter entfernt von der Basis befindet. Nun kann die Installation in der App beginnen.
Wie viel sparen smarte Heizkörperthermostate?
Dank smarter Technik sparen Sie intelligent Energie. Sind Sie tagsüber nicht zu Hause, ist auch Ihre Heizung außer Betrieb. Pünktlich zum Feierabend sorgt das Gigaset thermostat wieder für Ihre Wunschtemperatur. Öffnen Sie morgens das Fenster zum Stoßlüften, regelt Ihr smartes Thermostat den Heizkörper automatisch runter. In Verbindung mit dem Gigaset window werden sogar gekippte Fenster erkannt und die Heiztemperatur entsprechend reguliert. So heizen Sie nur dann, wenn es wirklich nötig ist – optimal für die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Schon nach einem Winter senken sich Ihre Heizkosten merklich. Regeln Sie die Heiztemperatur nachts und tagsüber runter, wenn Sie nicht zu Hause sind. Generell ist es möglich, je nach Bausubstanz bis zu 20% der Heizkosten einzusparen. In einem Altbau oder einer Dachgeschosswohnung sparen Sie grundsätzlich mehr als in einem Neubau.
Zum Verständnis eine Beispielrechnung:
Man geht als Faustregel von 1 € Heizkosten pro Quadratmeter aus. Bei einer 100m² Wohnung entspricht dies 100 € Kosten im Monat. Die Ersparnis von 20% erzeugt, dass Sie 20 € im Monat und 240 € im Jahr sparen. Eine Anschaffung von fünf Thermostaten hat sich somit schon innerhalb eines Jahres rentiert.
Das smarte Heiz-Duo für jede Wohnsituation
Naturgemäß hat die Heizung in der kalten Jahreszeit Hochsaison, schließlich geht nichts über ein behaglich warmes Zuhause. Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, drehen viele Bewohnerinnen und Bewohner in der gesamten Wohnung die Heizung auf – und nicht selten erst an den ersten wärmeren Frühlingstagen wieder herunter. In der Zwischenzeit geht jedoch viel Heizenergie verloren – vor allem, wenn auch Räume, die selten genutzt werden, durchgehend beheizt werden. Auf die Heizung entfällt ein Großteil der Verbrauchskosten im Haushalt. Wer hier auf Effizienz setzt, kann also eine Menge Geld sparen.
Die Lösung ist eine intelligente Heizungssteuerung, die individuelles und energiesparendes Heizen möglich macht. Mit dem Duo bestehend aus dem DuoFern Heizkörperstellantrieb 2 und dem DuoFern Raumthermostat 2 lässt sich das schnell und einfach in jeder Wohnsituation realisieren. Egal ob es nur darum geht, das selten genutzte Arbeits- oder Gästezimmer nach Bedarf zu beheizen oder die Heizungen in jedem Raum gesteuert werden sollen – das smarte Heiz-Duo ist im Handumdrehen installiert und lässt sich so flexibel nachrüsten. Die alten Heizkörperarmaturen werden durch die neuen DuoFern Heizkörperstellantriebe 2 ersetzt und das DuoFern Raumthermostat 2 ist im Austausch gegen den bisherigen Regler blitzschnell montiert.
Einzelraumregelung beim Heizen für weniger Energieverlust und mehr Komfort
Der große Pluspunkt intelligenter Heizungssteuerung ist, dass man für jeden einzelnen Raum die optimale Wohlfühltemperatur festlegen und steuern kann, selbstverständlich auch abhängig von bestimmten Zeiten. Mit dem DuoFern Raumthermostat 2 lassen sich beispielsweise bis zu sechs Schaltzeitpunkte und vier individuelle Soll-Temperaturen täglich programmieren. So ist beispielsweise das Badezimmer pünktlich für die morgendliche Dusche schön warm, danach regelt sich die Heizung herunter.
Beim Zähneputzen vor dem Zubettgehen gehören kalte Füße dank der Zeitautomatik des Raumthermostats der Vergangenheit an. Mit dem Tages- und Wochenprogramm lässt sich einstellen, dass zum Beispiel an Wochentagen das Arbeitszimmer für einen guten Start in den Home-Office-Tag bereits vor Arbeitsbeginn die optimale Temperatur hat und an Wochenenden nur auf Sparflamme beheizt wird. Durch einen kontinuierlichen Temperaturabgleich wissen die smarten Heizprodukte genau, wie warm es in dem jeweiligen Raum ist und halten sicher die gewünschte Temperatur. Optional kann auch die gemessene Temperatur des Raumthermostates zur Steuerung des Heizkörperstellantriebes genutzt werden. Besonders nützlich ist das, wenn diese in Nischen oder an sehr kalten Wänden verbaut sind und die IST-Temperatur von der eigentlichen Raumtemperatur abweicht. Wer sich noch mehr Automatikfunktionen wünscht, kann den DuoFern Heizkörperstellantrieb 2 und das DuoFern Raumthermostat 2 jederzeit in das HomePilot®-Smart-Home integrieren und sich über noch mehr Komfort freuen.
Hier können Sie unseren kompletten Vergleich 2022 mit der Übersicht zu allen 26 Smart Thermostaten kostenlos herunterladen.