„Zieh dich warm an, bevor Du rausgehst!“ Was für den Menschen gilt, sollte auch für unsere Gebäude selbstverständlich sein. Nur gut gedämmte Gebäude kommen mit wenig Heizenergie aus. Der erste Schritt auf dem Weg zur Energieeffizienz ist daher die Optimierung der Gebäudehülle.
Advertorial
Verband Dämmstoffe aus
nachwachsenden Rohstoffen e.V.
Dr.-Ing. Tobias Wiegand
Heinz-Fangman-Straße 2
42287 Wuppertal
Telefon +49 (0)202 / 76 97 27 36
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Erst im Zusammenspiel mit Dämmung heizen Wärmepumpen wirklich effizient. Mit Dämmstoffen aus nachwachsenden, natürlichen Materialien wird der klimafreundliche Ansatz perfekt. Bis spätestens 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Fossile Energieträger sollen deshalb schrittweise durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Ab 2024 sollen jährlich 500.000 neue Wärmepumpen in Deutschland installiert werden, weil sie energiesparender, klimafreundlicher und langfristig kostengünstiger heizen. Doch auch Wärmepumpen sind keine Wunderwaffe. Energie- und damit kosteneffizient kann eine Wärmepumpe nur in einem gut gedämmten Gebäude betrieben werden.
Nachhaltige Dämmung
Im Idealfall werden nachhaltige Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt, die am Ende ihrer Nutzungsdauer sortenrein in den Materialkreislauf zurückgeführt werden können. Der Verband Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen vdnr e. V. zählt dazu insbesondere Dämmstoffe aus Holz, Zellulose, Jute, Hanf, Kork, Flachs, Schafwolle, Schilf, See- und Wiesengras, Stroh und Dämmsysteme, die aus diesen Naturfasern bestehen.
Vorteile des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe
Diese Materialien – z.B. Holzfaserdämmstoffe oder Zellulose und Kork – speichern Kohlenstoff und entziehen der Atmosphäre damit CO2. Und sie überzeugen durch bauphysikalische Vorteile. Holzfaser-Dämmstoffe können z.B. 15 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, zwischenspeichern und wieder abgeben – und bieten zudem einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz. So entsteht ein ausgeglichenes angenehmes Raumklima, das ganzjährig überzeugt.
Dämmstoffe für die gesamte Gebäudehülle
Aufgrund dieser positiven Eigenschaften eignen sich Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen zum Dämmen der gesamten Gebäudehülle: von der Außenwand über die Keller- und oberste Geschossdecke bis zum Dach. Damit lassen sich nicht nur Neubauten ausstatten, auch Bestandsgebäude, z.B. Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, können mit einer Dämmung energetisch optimiert werden. Wenn eine Außendämmung nicht in Frage kommt, kann dafür alternativ die Innendämmung eingesetzt werden.
Einsatzmöglichkeiten
Um beispielsweise die Wärmeverluste eines ungedämmten Dachstuhls besonders einfach, schnell und preiswert zu reduzieren, bietet sich die Dämmung der obersten Geschossdecke an. Wird dabei ein U-Wert von 0,14 W/(m2K) erreicht, wird dies sogar staatlich gefördert. Die diffusionsoffenen und zugleich sorptiven Dämmstoffe ermöglichen bauphysikalisch sehr robuste Konstruktionen ohne zusätzliche Folien. Holzfaser- oder Hanffaserplatten können ohne Unterstützung durch Holzwerkstoffplatten auf Holzständern oder Sparren angeordnet werden. Das spart Zeit und Kosten. Das Recyclingprodukt Zelluloseflocken bietet sich wie auch lose Holzfasern als Einblasdämmung für alle Hohlräume an, z.B. für Gefache im Dach. Hydrophobierte Holzfaserplatten dämmen hinterlüftete Fassaden, sind Teil von Wärmedämmverbundsystemen oder bilden Unterdeckungen, die zugleich vor Hagel schützen.