In jeden Haushalt gehört eine gut sortierte Werkzeugkiste. Denn selbst an hochwertigen Schränken, Betten oder Kommoden fallen im Laufe von Jahren kleine Reparaturen an. Wir sagen Ihnen, was sich in jedem Fall in Ihrer Werkzeugkiste befinden sollte.
Das Bild soll an die Wand, die knarrende Tür muss justiert werden und an der Kommode könnten ein paar Schrauben nachgezogen werden. Nicht für jede Reparatur im Haus brauchen Sie einen Fachmann – aber dafür eine gut sortierte Werkzeugkiste. Doch was gehört hinein? Der Besuch im Baumarkt zeigt: Bei der unendlich großen Auswahl an Werkzeugen fällt es schwer, als Heimwerker den Überblick zu behalten.
Dieses Werkzeug gehört unbedingt in die Werkzeugkiste
e nachdem, wie groß Ihre Werkzeugkiste ist, haben Sie nur einen begrenzten Platz für wichtige Tools. Die untenstehende Liste soll Ihnen einen ersten Überblick geben, welche Werkzeuge Sie je nach Reparatur im Haus benötigen. Die meisten Hilfsmittel verstauen Sie problemlos in einer Werkzeugkiste. Andere Geräte wie Bohrer oder große Schraubenzieher-Sets können Sie in extra Boxen lagern.
Unser Tipp: Legen Sie dazu im Keller, Schuppen oder Hauswirtschaftsraum einen Bereich fest, wo Sie alle Heimwerker-Werkzeuge lagern. Auf diese Weise vermeiden Sie die mühselige Suche nach dem passenden Equipment. Beschriften Sie Boxen, Schubladen und Schränken – das spart zusätzlich Zeit und Sie bewahren die Ordnung.
- Bleistift – investieren Sie einen dicken Bleistift, der auch nicht leicht brechen kann
- Wasserwaage
- Bandmaß
- Bandmaß
- Winkel-Zollstock
- Cuttermesser und Allzweckschere – am besten in Baumarkt-Qualität
- Stromprüfer – für Heimwerker, die viel mit Elektrizität zu tun haben
- Schraubendreher – zum Beispiel Schlitz- und Kreuzdreher oder Schraubendreher mit Umschaltknarren
- Schlüssel-Sets – am besten investieren Sie in ein Set an verschiedenen Schüsseln wie Imbus-, Schrauben-, Maul-, Ring- oder Steckschlüssel. Gerade bei kleinen Reparaturen an Möbeln brauchen Sie unterschiedliche Module
- Hammer – gute Hammer haben ein gewisses Gewicht und sind sehr stabil. Hammer gibt es in Ausführungen mit Kunststoff- oder Holzgriff
- Bohrmaschine oder Akku-Schlagbohrschrauber
- Greifende Zangen - wie Rohrzangen, Flachzangen und Spitzzangen
- Schneidende Zangen - zum Durchtrennen von Drähten oder Metall
- Kombizange
- Kneifzange
- Kleine Säge – für Holz- und Metallarbeiten
Zubehör
- Nägel, Dübel und Schrauben in verschiedenen Größen
- Lüsterklemmen
- Kabelbinder
- Isolierband
- Schleifpapiere mit verschiedenen Körnungen
- Schnur
- Verlängerungskabel
- Augen- und Ohrenschutz
- Arbeitshandschuhe
- Ggf. Spachtel und Spachtelmasse
Fertige Werkzeugkoffer
Mit Ihrer Auswahl stellen Sie sich einen Werkzeugkoffer zusammen, der genau zu Ihren Arbeiten im Haus passt. Alternativ können Sie auf einen handelsüblichen Koffer setzen, der bereits mit gängigen Werkzeugen bestückt ist. In Baumärkten und im Internet finden Sie zahlreiche Werkzeugkoffer. Der Vorteil eines fertigen Modells liegt darin, dass Sie das Werkzeug nicht einzeln auswählen müssen. Das spart Zeit und Geld, da große Sets häufig günstiger sind als Einzel-Werkzeug.
Die Sache mit der Sicherheit
Wer als Heimwerker in Haus oder Garten tätig ist, sollte immer auf einen ausreichenden Sicherheitsschutz achten. Dazu zählt neben festen Arbeitshandschuhen auch ein Ohrschutz oder eine Schutzbrille. Verbandszeug sollten Sie zur Ersten Hilfe immer im Haus haben.
Unser Tipp: Kaufen Sie einen Erste-Hilfe-Koffer. In dem sind immer alle notwendigen Dinge zur Erstversorgung enthalten.
Verstauen Sie das Werkzeug in passenden Schränken
Kleinere Werkzeuge wie Schraubenzieher und Zangen sind gut in einer Werkzeugkiste aufgehoben. Zudem kann die Kiste auch einfach in einer Abstellkammer gelagert werden, da sie nicht viel Platz wegnimmt. Doch wer auf Bohrer, Akkuschrauber oder Flex nicht verzichten möchte, kommt schnell an den Punkt, an dem eine einfache Kiste nicht mehr ausreicht. Ein richtiger Werkzeugschrank kann dann Abhilfe schaffen!
Mit maßgefertigten Schränken für Ordnung und Übersicht sorgen
Werkzeugschränke können z. B. ein Sideboard oder ein Schubladenschrank sein. Wichtig dabei ist, dass Sie den Schrank auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Werkzeug abstimmen. Schließlich müssen die Tools übersichtlich, sicher und leicht erreichbar verstaut werden. Optimal ist es dann, einen Schrank nach Maß zu erstellen. Online-Anbieter für Maßschränke stellen einen Online-Konfigurator zur Verfügung, mit dem Sie millimetergenau Ihren Werkzeugschrank in Tischlerqualität selbst und absolut individuell konfigurieren.
Den Platz im Keller und in der Garage optimal ausnutzen
In fast allen Fällen lagern Heimwerker Ihr Werkzeug, Geräte und Material in Kellern oder Garagen. Doch auch hier kann der Platz knapp werden, da in einer Garage das Auto steht und die Fahrräder der Familie auch irgendwo hin müssen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Raum möglichst effizient ausnutzen, damit Sie später noch genügend Platz für Ihre Projekte und Reparaturen haben.
Hier spielen Maßschränke ihre größte Stärke aus, da Sie auf den Millimeter genau gestaltet werden können. Ist zwischen Werkbank und Wand noch 60 oder 80 Zentimeter Platz? Perfekt! Dies reicht aus, um einen schmalen Maßschrank für Ihr Werkzeug und die Geräte aufzustellen. Fächer und Schubladen können Sie ebenso frei auswählen.
Unser Tipp: Bevor Sie loslegen, sollten Sie gründlich ausmisten und überflüssiges Material und Krempel entsorgen oder verschenken. Behalten Sie nur das Werkzeug, das Sie wirklich brauchen und füllen Sie Ihr Equipment mit neuen, hochwertigen Tools auf.